Boden abstecken und Baugruben ausheben

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Aufgrund von Corona hat sich der Baustart in Kairiri verzögert. Doch nun geht es endlich los. In den letzten Wochen fanden zunächst Meetings mit Lehrer*innen, der Schulleitung sowie den Bauverantwortlichen statt. Hier ging es darum, das tatsächliche Bau-Areal zu inspizieren und gemeinsam zu besprechen, wie der Bau in den nächsten Wochen ablaufen wird.

Angesetzt ist ein Zeitraum von Bau bis Fertigstellung von 6 Monate (24 Wochen).

Im Detail sieht der Bau in den nächsten Wochen so aus:

  • Woche 1-2: Beratung, Absprachemeeting, Vorbereitung des Baugrunds
  • Woche 2-3: Abstecken, Ausgrabungen für das Fundament
  • Woche 3-4: Bau des Säulenfußs
  • Woche 4-5: Grundmauerbau bis zur Horizontalsperre (damp proof course)
  • Woche 5-6: Befüllung der Baugrube mit Füllmaterial (hardcore)
  • Woche 6: Finalisierung der Bodenplatte
  • Woche 7-8: Hochziehen der Wände bis zu den Ringbalken
  • Woche 8-10: Platzierung der Ringbalken, Weiterbau der Wände, Wandplatte und Giebelwand
  • Woche 11-14: Bau der Dachstruktur
  • Woche 14-15: Einbau der Tür- und Fensterrahmen
  • Woche 15-17: Estrich und Wandverputz
  • Woche 17-19: Abschluss von Boden, Wänden und Dach
  • Woche 19-20: Einsetzen der Fensterscheiben, Ausstattung der Türen und Fenster mit Griffen und Schlössern
  • Woche 21-22: Streichen und Dekorieren
  • Woche 22-24: Arbeiten im Außenbereich und Gartenbau

Übrigens ist das Gelände, auf dem das Schulgebäude vorgesehen ist, keine neu erschlossene Fläche. Hierbei handelt es sich um das Freigelände rund um den Kindergarten in Kairiri. Da hier eine große, ebene Wiese innerhalb der CBO bereits erschlossen ist, bot sich das Gelände als Bauplatz an.

Derzeit befindet sich der Bau in Woche 2-3. So wurden bereits das Bodenprofil erstellt und genaue Maße genommen. Hierzu nutzen die Bewohner*innen der CBO Holzpflöcke mit Schnüren um sicherzustellen, dass die Diagonalen exakt gleich sind und die späteren Gebäude perfekte Maße haben.

Zuletzt haben 19 Arbeiter*innen in Handarbeit 75 Zentimeter breite und 60 Zentimeter tiefe Gräben ausgehoben, die für Grundmauern und Fundament notwendig sind. Danach wurde von der Bauleitung die Baustelle unter dem Gesichtspunkt der Steigung des Geländes betrachtet. Damit das Gebäude eben steht, wurden daher einige Gräben nochmals vertieft.

Über den weiteren Verlauf des Projektes werden wir hier sowie auf unserem Facebook– und Instagram-Kanälen berichten.


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